MPU BESTEHEN OHNE ABSTINENZNACHWEIS !!!
Sie müssen zur MPU, weil sie unter Einfluss von Alkohol oder Drogen am Straßenverkehr teilgenommen haben? Oder sie sind beim Konsumieren von Drogen erwischt worden und die Fahrerlaubnisbehörde hat jetzt Zweifel an Ihrer Fahreignung und fordert eine MPU?
Sie haben aber keine Lust, oder Zeit, 6 Monate oder 12 Monate Abstinenz nachzuweisen?
Sie wollen Ihre MPU ohne Abstinenznachweise? Dann sind sie bei mir …………… Falsch.
Wenn Sie im Straßenverkehr aufgrund von Alkohol- oder Drogenkonsum aufgefallen sind, müssen Sie in der Regel zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU).
Die Behörden verlangen, dass Sie sich mit ihrem Konsum auseinandersetzen. Sie bestehen die MPU ohne Abstinenznachweis nicht. Daher ist zur erfolgreichen MPU ein Abstinenznachweis Pflicht.
Allerdings:
Nicht jede MPU ist an einen Abstinenznachweis gekoppelt. Es wird stets im Einzelfall entschieden, welches Vorgehen angebracht ist. Grundsätzlich ist festzuhalten:
Wurden Sie beim Konsum harter Drogen erwischt, müssen Sie im Rahmen der MPU eine Drogenabstinenz nachweisen von 12 Monaten.
Ein Abstinenznachweis für Alkohol fällt spätestens dann an, wenn Sie mit mehr als 1,6 Promille hinterm Steuer saßen. Je nach Promillewert können 6 Monate Abstinenz ausreichen.
Auch mit einem geringeren Promillewert (0,3 Promille), wenn der Fahrer einen Unfall verursacht hat oder bereits wiederholt unter Alkoholeinfluss gefahren ist und damit als Wiederholungstäter gilt.
Cannabis: Ein Sonderfall.
Ein Cannabis-Konsument, der nur hin und wieder kifft, muss unter Umständen keinen Nachweis erbringen, oder nur für einen kurzen Zeitraum, (6 Monate), wenn er in der Lage ist, zwischen Drogenkonsum und Fahren zu trennen.
Wenn der Cannabis Konsument in eine Fahrzeugkontrolle kommt und der aktive sowie Passiv wert so gering sind, dass ein Dauerkonsum nicht nachgewiesen ist, wird in der Regel erst einmal eine Medizinische Untersuchung gefordert, in der Sie beweisen, müssen das, sie nur gelegentlich gekifft haben, und das nicht wieder vorkommt. Sollten sie die Medizinische Untersuchung verweigern, oder die Werte nicht unter dem Grenzwert liegen, wird eine MPU angeordnet und bei einem negativen Gutachten wird der Führerschein entzogen.
Auch wenn kein Nachweis verlangt wird, kann der Betroffene freiwillig für seine MPU einen Abstinenznachweis erbringen. Damit kann er dem Verkehrspsychologen verdeutlichen, dass er aus seinem Fehler gelernt und sein Verhalten geändert hat.
Die einzigen, die definitiv keinen Abstinenznachweis machen müssen, sind Menschen, die aufgrund von Punkten oder Straftaten, ohne Einfluss von Alkohol, Drogen, oder Medikamente aufgefallen sind.
Also lassen Sie sich nicht von Versprechen locken wie „Bei uns bestehst du deine MPU ohne Abstinenznachweis“. Das ist nur Bauernfängerei.
Das größte Problem ist, dass weder das Gericht, noch die Führerscheinstelle einen Abstinenznachweis fordert, sondern das entscheidet letztlich der Gutachter bei der MPU. Bis dahin haben die meisten Menschen, die sich nicht vorbereiten, viel Zu viel Zeit verloren, die man für einen Abstinenznachweis hätte nützen können. Informieren Sie sich vorher, ob, und in welchen Zeitraum Sie einen Abstinenznachweis machen sollten, um somit den Gutachter davon zu überzeugen, dass Sie sich verändert haben, und über einen längeren Zeitraum nicht mehr konsumieren.
Mit einer Haaranalyse, können Sie bei Alkohol 3 Monate rückwirkend nachweisen, dass Sie nicht mehr konsumieren, und bei Drogen sogar 6 Monate. Die Zeit bis zur Antragsstellung und der MPU können Sie nutzten für einen Abstinenznachweis. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenloses Beratungsgespräch, ich informiere Sie rund um das Thema Abstinenznachweise.
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