Negatives MPU Gutachten erhalten

Nach dem Gespräch mit dem Verkehrspsychologen erfahren Sie direkt ob Sie die MPU bestanden haben oder nicht. Das wichtigste überhaupt ist, dass das Negative Gutachten nicht an die Führerscheinstelle weitergeleitet wird. Bestehen Sie darauf dass das Gutachten zu Ihnen nachhause geschickt wird, und entbinden Sie den Gutachter nicht von seiner Schweigepflicht.  Somit erfährt die Führerscheinstelle nichts von Ihren Negativ Gutachten, sondern hat letztlich nur Ihre Führerscheinakte an die zuständige Begutachtungsstelle geschickt.

Nehmen Sie den Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis zurück. Dadurch können Sie einen Ablehnungsbescheid und den damit verbundenen Eintrag im Fahreignungsregister vermeiden. Der Antrag kann jederzeit wieder neu gestellt werden. Dies sollte sinnvoller Weise aber erst dann geschehen, wenn die im Gutachten aufgezeigten Defizite nicht mehr bestehen.

Sollten Sie noch im Besitz Ihrer gültigen Fahrerlaubnis sein und droht eine Entziehung wegen Eignungszweifeln durch die Fahrerlaubnisbehörde, ist es ebenfalls ratsam ein negatives Gutachten nicht vorzulegen. Zwar schließt dann die Behörde auf die Nichteignung des Fahrerlaubnisinhabers und entzieht die Fahrerlaubnis, Sie können jedoch später den Antrag auf Wiedererteilung jederzeit erneut stellen und den erforderlichen Eignungsnachweis durch ein neues positives Gutachten erbringen.

Der häufigste Grund für ein Negatives Gutachten ist, wenn Sie sich wenig oder gar nicht auf die MPU Vorbereitet haben. Sie können die MPU beliebig Oft wiederholen, was aber zu erheblich Kosten führt. Sparen Sie nicht am falschen Ende, und lassen Sie sich professionell auf die nächste MPU vorbereiten.