Blog: Was für Kosten kommen auf mich zu für die MPU

Blog: Was für Kosten kommen auf mich zu für die MPU

Was für Kosten kommen auf mich zu für die MPU?

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) wird oft als „Idiotentest“ bezeichnet, ist aber ein ernsthafter Prozess zur Beurteilung der Fahreignung eines Individuums. Eines der Hauptanliegen vieler Menschen, die sich einer MPU unterziehen müssen, sind die damit verbundenen Kosten. Dieser Artikel soll Ihnen einen klaren Überblick darüber geben, welche finanziellen Aspekte Sie berücksichtigen sollten.

Die Grundkosten der MPU selbst

Die ersten Kosten, die vielen in den Sinn kommen, sind die Gebühren für die MPU selbst. Diese Kosten können je nach Prüfungsstelle und individuellen Umständen variieren. Generell kann man mit Beträgen zwischen 300 und 1000 Euro rechnen. Diese Grundkosten decken die ärztliche Untersuchung, die psychologische Begutachtung und den Verwaltungsaufwand ab.

Vorbereitungskurse und Beratung

Während nicht alle MPU-Kandidaten Vorbereitungskurse oder Beratungen in Anspruch nehmen, können diese Dienstleistungen dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit eines positiven MPU-Ergebnisses zu erhöhen. Die Kosten für solche Kurse variieren stark, je nach Dauer und Qualität des Angebots. Hier kann man mit Kosten von 200 bis 1000 Euro oder mehr rechnen. Wenn man bedenkt, was für Kosten kommen auf mich zu für die MPU, sollte man nicht vergessen, diese vorbereitenden Maßnahmen in die Überlegungen miteinzubeziehen.

Zusätzlich können auch individuelle Beratungssitzungen sinnvoll sein. Diese bieten oft die Möglichkeit, spezifische Fragen zu klären oder sich gezielter auf die MPU vorzubereiten. Einzelberatungen kosten je nach Anbieter und Dauer zwischen 50 und 150 Euro pro Stunde.

Zusätzliche Untersuchungen und Tests

Abhängig von der Art des Vergehens oder der Problematik, die zur MPU geführt hat, können zusätzliche Untersuchungen oder Tests erforderlich sein. Beispiele hierfür sind Haaranalysen für Drogen oder spezifische Bluttests. Diese Untersuchungen führen zu weiteren Kosten, die von Fall zu Fall unterschiedlich sind. Es ist ratsam, sich im Vorfeld genau darüber zu informieren und entsprechende Angebote einzuholen.

Wenn man sich fragt: Was für Kosten kommen auf mich zu für die MPU?, sollte man auch die potenziellen Kosten für den Erwerb von Gutachten oder ärztlichen Bescheinigungen in Betracht ziehen. Manchmal sind solche Dokumente notwendig, um bestimmte medizinische oder psychologische Aspekte zu klären.

Faktoren, die die Gesamtkosten beeinflussen

Es gibt verschiedene Faktoren, die die Gesamtkosten Ihrer MPU beeinflussen können. Der Hauptfaktor ist die individuelle Situation und die Gründe, warum die MPU angeordnet wurde. Zum Beispiel sind Fälle mit Drogen- oder Alkoholproblematik oft teurer, da zusätzliche Tests und Gutachten erforderlich sein können.

Zudem sollten Sie bedenken, dass die MPU nicht immer beim ersten Versuch bestanden wird. Wenn eine erneute Untersuchung erforderlich ist, können dadurch erhebliche zusätzliche Kosten entstehen.

Abschließende Gedanken

Die MPU ist ein umfassender Prozess, der sowohl emotional als auch finanziell belastend sein kann. Es ist entscheidend, sich gut darauf vorzubereiten und sich über alle anfallenden Kosten im Klaren zu sein. Eine gründliche Vorbereitung und Informationsbeschaffung kann helfen, Überraschungen zu vermeiden und die Wahrscheinlichkeit eines positiven Ergebnisses zu erhöhen.

MPU Vorbereitung: https://mpu360grad.de/mpu-vorbereitung/

Blog: MPU wegen Alkohol auf dem Fahrrad

Blog: MPU wegen Alkohol auf dem Fahrrad

MPU wegen Trunkenheitsfahrt mit dem Fahrrad ?

In einer Studentenstadt wie Göttingen, aber auch in anderen Städten, gibt es gefühlt mehr Fahrräder als Menschen. An jeder Ecke steht ein E – Scooter zum Ausleihen. Daher liegt es nahe, dass Menschen in Städten besonders an Wochenenden mit dem Fahrrad oder dem E – Scooter in den Club oder auf die nächste Party fahren. An sich ist es ja vorbildlich, mit dem Fahrrad, anstatt mit dem Auto zu fahren, besonders wenn Alkohol im Spiel ist. Was wiederum die wenigsten wissen oder beachten, dass bei einer Kontrolle durch die Polizei, bei einer Promillezahl von über 0,5 Promille der Autoführerschein in Gefahr ist. Es ist zwar eher seltener der Fall, jedoch kommt es immer wieder vor, dass Menschen Ihren Führerschein verlieren, wenn Sie mit dem Fahrrad oder E-Scooter unterwegs sind. Oft ist es so, dass Sie zum Beispiel betrunken von einer Party mach Hause fahren wollen und noch so viel Alkohol auf der Fahrt im Blut haben, dass es zum Führerscheinentzug kommt. Dann kommt es zu einer Fahrrad-Alkohol MPU.

 

Welche Konsequenzen hat eine Alkoholfahrt mit einem Fahrrad oder E-Scooter?

Zunächst hängt das Strafmaß an dem gemessenen Alkoholwert ab.

Wer über 0,5 Promille unterwegs war, dem droht ein Bußgeld zwischen 500 – 1.500 €.

Ab 1,1 Promille
sind Sie absolut fahruntauglich und begehen eine Straftat, 3 Punkte in Flensburg, sowie eine Geldstrafe.

Ab 1,6 Promille
Entzug der Fahrerlaubnis und eine Anordnung zur MPU, sowie variable Geldstrafe nach Ermessen.

Für Fahranfänger und Verkehrsteilnehmer unter 21 Jahren gilt generell die 0,0 Promillegrenze!

 

Alkoholisiert Fahrrad fahren oder Auto, macht keinen Unterschied

Wenn Sie als Radfahrer unter Alkoholeinfluss (1,6 oder mehr Promille) aufgefallen sind, kann die Führerscheinstelle eine MPU anordnen. In diesem Fall bleiben Sie zunächst „Inhaber“ des Führerscheins. Wenn es Ihnen aber nicht gelingt, bis zu einer behördlich gesetzten Frist ein positives Gutachten in der MPU zu erhalten, muss Ihr Führerschein automatisch entzogen werden. Bis allerdings die Führerscheinbehörde Ihnen die Auflage zur MPU erteilt, hängt von der Zusammenarbeit der Behörden ab. Viele denken, dass es sich mit dem Strafbefehl, eventueller Bewährung und Geldstrafen erledigt hat, aber die Ermittlungsbehörden informieren auf jeden Fall die Führerscheinbehörde über Ihre Trunkenheitsfahrt, die dann wiederum reagieren muss. Ab 1,6 Promille wird in der Regel immer ein MPU angeordnet, diese unterscheidet sich nicht von der MPU als Autofahrer. Ob sie Ihren Führerschein behalten können, entscheidet letztlich der Ausgang der MPU. Sollten Sie die MPU nicht bestehen, wird Ihnen der Führerschein entzogen.

 

Die MPU

Die Aufgabe der Gutachter ist es, für die Behörde eine Prognose darüber abzugeben, ob Sie zukünftig erneut mit Alkohol im Straßenverkehr auffallen werden. Davon hängen Entzug oder Weitergewährung der Fahrerlaubnis ab. Deshalb werden Sie vor allem im verkehrspsychologischen Untersuchungsgespräch mit einer Vielzahl von Fragen konfrontiert, mit denen der Gutachter zu klären versucht,

ob eine intensive selbstkritische Auseinandersetzung mit den persönlichen Ursachen für Ihren Verkehrsverstoß stattgefunden hat,
zu welchen positiven Veränderungen es zwischenzeitlich in Ihren Einstellungen und in Ihrem Trinkverhalten gekommen ist und
ob diese Veränderungen mittlerweile stabil und gefestigt sind, sodass Sie den Führerschein aus behördlicher Sicht nach der MPU bedenkenlos behalten können.